Meine Eltern sind Josef Cybalski und Ida, geb. Ukat. Ich wurde im Februar 1949 in Essen, der größten Stadt des Ruhrgebietes geboren.

Mein Vater – 1912 in Essen-Schonnebeck geboren, war Vulkaniseur von Beruf und arbeitete sein ganzes Berufsleben lang im Steinkohlenbergbau auf den Zollverein-Schachtanlagen im Essener Nord-Osten. Seine polnischsprachigen Eltern und Großeltern stammten aus dem Kreis Schmiegel im Gebiet Posen. Wie hunderttausende Landarbeiterfamilien wanderten die Mitglieder der Familie Cybalski in den Jahren 1880 bis 1900 ins aufstrebende Ruhrrevier. Sämtliche männliche Geschwister meines Vaters waren gleichfalls im Bergbau beschäftigt. Im Gegensatz zu Cybulski ist der Familienname Cybalski sowohl in Polen als auch in anderen Staaten der Welt nicht weit verbreitet. Laut den Einwohnermeldeämtern in Polen, Deutschland, Frankreich und der Schweiz gibt es insgesamt nur noch eine Handvoll Personen mit dem Familiennamen Cybalski.
Mein Vater Josef  verstarb im April 1975 in Essen.

Meine Mutter Ida, 1907 in Lauknen (Kreis Labiau) in Ostpreußen geboren, erlernte in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts den Beruf der Köchin im rheinländischen Solingen. Sie war bereits einmal verheiratet, mit Otto Maxin, welcher im Februar 1945 in einem Kriegslazarett verstarb. Die Vorfahren meiner Mutter stammten ursprünglich aus Litauen und trugen dort den Familiennamen Ukatis.
Meine Mutter Ida verstarb im Juli 2001 in Rhauderfehn.     

Als Einzelkind von Josef und Ida Cybalski wuchs ich in Essen-Katernberg inmitten von Zechen, Kokereien sowie Eisen- und Stahlwerken auf. Bis zu meinem Studienbeginn 1974 in Bremen wohnte ich immer in Katernberg und zwar in drei verschiedenen Straßen, im Ottenkämperweg, im Bruchweiher und im Hegemannsfeld. Wie in allen Familien spielte auch bei uns der Fußball eine große Rolle. In unserer Familie waren es die Sportfreunde Katernberg 1913 sowie der FC Schalke 04. Als Jugendlicher pilgerte ich in den sechziger Jahren an den Wochenenden oftmals „auf Schalke“ in die Glück-Auf-Kampfbahn nach Gelsenkirchen. Mein Hobby in meiner Jugend war lesen und nochmals lesen, zumeist Bücher mit geografischen und geschichtlichen Inhalten.

In der Schule waren dann auch Geographie und Geschichte meine Lieblingsfächer und diese führten dazu, dass mein anschließender Berufswunsch Speditions- oder Reisebürokaufmann lautete.

Im April 1977 heiratete ich die Grundschullehrerin Gisela Hartmann und wir zogen in eine Wohnung nach Recklinghausen. Ein Jahr darauf erwarben wir in der ostfriesischen Gemeinde Rhauderfehn ein Einfamilienhaus, in welches wir rund zwei Jahre später einzogen. Ab Anfang 1990 hielt ich mich mit Kollegen beruflich in Leipzig auf und da es zu dem damaligen Zeitpunkt trotz großer Bemühungen nicht möglich war, in der Stadt eine Wohnung zu mieten oder erwerben, musste ich im Ortsteil Leutzsch ein 11-Familienwohnhaus kaufen, in welchem sich eine leerstehende Wohnung befand.

Im Jahr 1988 erwarben wir im County Sligo an der irischen Atlantikküste ein kleines Cottage, wo wir in den darauffolgenden Jahren in den Schulferienzeiten sämtliche Urlaube verbrachten. 1997 ließ sich Gisela von ihrer Lehrerinnenstelle für zwei Jahre beurlauben und wir wohnten in der Zeit in unserem baulich erweiterten Cottage. Da ich aber seinerzeit beruflich in Sibirien tätig war, benötigte ich für die Flüge Sligo-Dublin-London-Frankfurt-Moskau-Kemerovo und zurück jeweils geschlagene zwei Tage Reisezeit. Wir entschlossen uns daher nach Deutschland zurückzukehren und da Gisela eine Planstelle im direkten Umfeld der Stadt Leer erhielt, bezogen wir 1999 dort eine Mietwohnung. Aber bereits ein Jahr später konnten wir wieder „aufs Land“ ziehen und zwar in die Gemeinde Ostrhauderfehn im südlichen Teil des Landkreises Leer. Und hier wohnen wir bis zum heutigen Tag.